Samstag, 19. September 2015

2015 09 18 Cemero Lawang - Banyuwangi

Jasi ist recht froh darüber, als um 4:30 Uhr in der Früh Bobbys Handy klingelt. Wir können aufstehen!!! Gott sei Dank!
Die Nacht war ... wie kann man sie am besten erklären... für manche die schlimmste Nacht des Lebens. Für Jasi z.B. Sie hat die ganze Nacht über das Gefühl, als würde die Besitzerin mit ihren wenigen Zähnen, die sie noch hat und uns gestern noch so stolz ihre "Wellness-Oase" mit Warm- und Kaltwasser gezeigt hat, jeden Moment durch die Tür, über die man in den hinteren Bereich gelangt (wo diese Nacht wahrscheinlich die Hendeln weilen), zu uns kommen..ein so mulmiges Gefühl die ganze Nacht über zu haben, ist für einen erholsamen Schlaf nicht förderlich. Zudem preschen Autos, Jeeps und vor allem aufgemotzte, extrem laute Mopeds am Homestay vorbei, was sich so anhört, als würden die direkt neben dem Bett (sprich neben den Matratzen am Boden) vorbeifahren. Das ganze "es ist alles in Ordnung, die Einheimischen schlafen ja auch hier" und "das wird uns schon nicht umbringen" hilft nix... die Decken und Matratzen riechen modrig, sind eigentlich auch nicht wirklich für zwei Personen gedacht, aber zwei nebeneinander haben halt zumindest im "Raum" von Jasi und Kosi keinen Platz. Zusammengefasst haben 3 von 4 Personen schlecht bis gar nicht geschlafen aufgrund oben geschilderter Faktoren. Michael... ja, wer ihn kennt, weiß, dass er überall schläft und das net amal schlecht. Wurscht, ... Schwamm drüber, aufhören zu jammern, die Sonne geht auf und es gibt Vulkane zu bestaunen!!!
Tja, der Sonnenaufgang wirds dann doch nicht... weil, wie ihr schon wisst, schlafen wir normalerweise sehr gerne und kommen wegen des geringen Schlafes diesen Morgen sehr schwer in Gang.
Das stört uns aber nicht weiter, weil wir schon jetzt wissen, dass wir mit Sicherheit wieder den perfekten Augenblick für die Betrachtung der echt coolen Vulkane erwischen werden!
Nach einem 1-Stunden-Marsch (ohne Frühstück) erwartet uns am ersten View Point eine atemberaubende Aussicht auf den Mt. Bromo und den Mt. Semeru. Also dieses Platzerl eignet sich perfekt dafür, die Sonne beim Aufsteigen zu genießen, den Mt. Bromo heute mal von der Ferne in seiner ganzen Größe zu beobachten und - was für uns besonders aufregend und beeindruckend war - den Mt. Semeru beim "Husten" zuzusehen. Das war echt cool !!!


Mit dem Feldstecher können wir auch die Menschenmassen beim morgendlichen Aufstieg zum Krater zusehen. Es war also die beste Entscheidung, den Mt. Bromo bei Sonnenuntergang zu erklimmen. Ein paar Cool-Fotos mit dem hustenden Semeru (er spuckt natürlich immer dann, wenn der Selbstauslöser gerade auslöst - ein glücklicher Zufall, wie wir ihn in unseren Urlauben immer haben) werden noch gemacht und dann geht's wieder runter, um das "echt üppige" Frühstück im Lava Café zu uns zu nehmen. Meine Güte, die Fliegen auf dem Essen,...muss das sein?
Mit unserem Fahrer haben wir - ohne es zu dem Zeitpunkt zu wissen - ein Verständigungsproblem... Es ist so, wie immer in Asien - alles ist yes yes, no problem, aber passiert ist letztendlich nicht das, was wir wollen. Nämlich an unserer Tourplanung etwas ändern, sodass wir uns nicht mitten in der Nacht zum Ijen aufmachen müssen. Diese Pläne sind - ohne es hier weiter auszuführen - nicht aufgegangen. Es endet damit, dass wir nach insgesamt 7 Stunden Autofahrt, ohne den Ijen gesehen zu haben, in Banyuwangi landen ... Hotel haben wir noch keines. Das ist auch gar nicht so leicht zu ergattern. Schließlich beziehen wir ein von Michael und Bobby vorab auf ausreichend Luxus geprüftes und für eine Nacht für gut befundenes und durchaus sauberes Zimmer,...eigentlich eine "Villa" mit 2 Schlafzimmern... Birgit und Jasi haben sich schon sooo aufs Duschen gefreut nach dieser Nacht in den Bergen, bei der Frau, und ... und ...
Relativ schnell ist den Damen klar, dass das Badezimmer grindig ist und die Bettwäsche deutliche Gebrauchsspuren, also sie war echt dreckig, aufweist. Zur Sicherheit versprüht Birgit noch Insektenspray. Nach Rückkehr vom feudalen chinesischen Abendmahl sind wir vollends von der Wirkung des oben beschriebenen Sprays überzeugt. Ca. 300-3000 tote fliegende Ameisen, eine tote Kakerlake und ein Gecko hinter dem Kasten der sich nicht mehr rührt, sind Beweis genug....
Housekeeping !!!!!!!!!!!!!

Mit diesen schönen Bildern im Kopf verabschieden wir uns in die letzte Nacht auf Java.

2015 09 17 Malang - Cemero Lawang

Fast pünktlich um sieben, also um ca. halb acht geht es los. Uns erwartet - wir sind voll überrascht- ein Bus, der normalerweise für 12 Personen ist. Wir sind zu viert plus zwei Fahrer. Nachdem die Indonesier ja recht klein sind, sollte der Bus also auch für europäische Maße groß genug sein.
Wir haben ca. fünf Stunden Fahrt vor uns bis zum Mount Bromo, mit Zwischenstopps bei einem Tempel und einem Wasserfall. Ok, die haben wir uns vom Tourvermittler einreden lassen.
Los geht's. Es sollte Birgits Tag werden und Jasis Abenteuer sollen erlebt werden.



Der Tempel ist so ein "schnell raus aus dem Auto, ein Foto machen und wieder weiter fahren - Tempel".

Naja, wenn der Wasserfall auch so spannend ist ??
Was wir vergessen ist, dort beim Tempel aufs Klo zu gehen. Aber das können wir inklusive einer kühlen Erfrischung unserer Füsse gleich bei der nächsten Tankstelle nachholen.
Man kombiniere ein asiatisches Tankstellenklo mit der Regel, dieses nur barfuß betreten zu dürfen, und schon hat man einen der letzten großen Wünsche der Menschheit erfüllt...na bitte!!!

Unterwegs stellen wir fest, dass die Stoßdämpfer unseres Busses wohl nicht mehr die besten sind. Mehr hüpfend als fahrend erreichen wir nach ca. 4 Stunden den Wasserfall. Uns wurde gesagt, wir sollen einen Regenschutz kaufen, also machen wir das. Dann noch schnell alle selbsternannten Guides abschütteln, von diesen gibt es natürlich einige, und los gehts auf einem "schönen" Pfad in eine Schlucht. Noch ist nur ein kleiner Bach neben uns zu sehen, aber uns begegnen bereits einige nasse Menschen. Waren die alle baden ?
Nach ca. 30 Minuten wird es dann anscheinend ernst und da uns alle im Regenschutz entgegen kommen, ziehen wir unsere bunten "Plastiksackerln" auch drüber. Wird halt ein bisschen tröpfeln denken wir.
Mit unserem mittlerweile Rally-tauglichen Schuhwerk (Flip Flops) sind wir bestens gerüstet. Rein in den Knie- bzw. Hüft-hohen Fluss, über Felsen und durch Wasserfälle durch. Doch nicht nur die paar erwarteten Tropferl.
Rundherum ist alles grün bewachsen und moosig, es rinnt überall Wasser runter, die Sonne spiegelt sich in den Tropfen und im Wassernebel.
Wow - überwältigend und wirklich großartig. Man glaubt, man is in einem Fantasy Roman...fast schon Avatar-ähnlich.
Echt ein Highlight hier auf Java !



Dann geht's aber weiter nach Cemoro Lawang, an den Kraterrand vom Tengger Massiv.
Wir stoppen gleich nach der Einfahrt in den Ort vor einem Haus. Das also ist unser Homestay. Okay. ...? Schaut schlimm aus, aber für manche von uns nicht ganz so schlimm wie erwartet.
Wir steigen alle aus und als wir dabei sind, das Gepäck auszuladen, heissts wieder rein ins Auto. Das ist doch nicht unser Häuschen. Gott sei Dank...oder doch nicht??!?

Weiter geht's einmal um die Ecke und schon sehen wir wieder ein Homestay. "naaa, bitte net!!!"
Doch!! ...das Auto wird langsamer. Wir bleiben stehen. Das ist es jetzt also.
Stolz zeigt uns die Besitzerin unser eigenes Badezimmer. Sogar Warmwasser gibt's, das kommt irgendwo oben raus, das Kaltwasser dazu irgendwo unten aus einem Schlauch. Sogar mit Toilette (also a so ein Lignano Standklo) mit Wasserbottich und Schöpfkelle zum spülen.

Unsere ersten Gedanken dazu:
Jasi: echt jetzt??! ... Puh!!
Bobby: oje, aber is scho wurscht, a Nocht geht immer!
Birgit: passt,... wo krieg ich ein anderes Zimmer her?
Michael: najo, so schlimm is eh net...sauber scheint's zu sein!

Uns kommt vor, als wurden kurz vorher noch die Hühner bei der Hintertür rausgejagt. Aber ein tolles Insektenspray mit angenehm tränentreibenden Geruch wurde großzügig versprüht...nach Hühnern riechts zum Glück nicht!

Aber es hilft alles nix. Wir richten uns zum Wandern her und gehen mal schnell auf ein Schockbier.
Wir starten los Richtung Bromo Krater, aber die Jungs auf dem Weg wollen Eintritt kassieren. Wir aber zahlen dort nicht, denn der Betrag ist eine Unverschämtheit!!! Wir sind hier also im Tourismus Indonesiens angekommen. Schlau, wie wir sind, suchen wir uns einen anderen Weg in den Krater. Durch kalte Asche und Sand (Sea of Sands) marschieren wir direkt auf den Kraterrand des Bromo, der leicht zu finden ist, einfach am aufsteigenden Rauch orientieren.
Der Krater begrüßt uns mit einem dauernden Brüllen, viel Rauch und Gestank. Es ist echt cool da rein zu sehen und wir genießen die Abendstimmung und fotografieren was das Zeug hält.



Wir stehen zu viert am Kraterrand und finden es herrlich, dass wir den Vulkan für uns alleine haben.
Im Schweinsgalopp geht es den Vulkankegel hinunter und im halbdunkeln zurück Richtung Cemoro Lawang.


Dort angekommen machen wir uns nicht frisch (wo auch?), sondern essen was und versuchen, uns mit Getränken müde zu machen. Irgendwann müssen wir dann aber doch ins Homestay, wo vor dem Schlafengehen noch kräftig umgebaut wird.
Heißt, Birgits upgrade in die nächst bessere Zimmerklasse ist der bewährte Mosquitodom auf ein paar Matratzen am Boden und für Jasi heißt es, die Matratze auch auf den Boden zu geben, weil das Bett so durchhängt und dauerquietscht und -knarrt.
Gute Nacht, is ja eh nur bis halb fünf, dann wird wieder losgewandert !!

Donnerstag, 17. September 2015

2015 09 16 Malang

Nach dem besten Abendessen bis jetzt in Indonesien, dass wir im Hotel bekommen, spricht uns gleich der Concierge an und zeigt uns stolz das "originale" Gemälde "der Kuss" von Gustav Klimt. Er kann uns glaubhaft versichern, dass in Wien nur eine Kopie ausgestellt wird (aber sicher... ;-)...)
So unser Vertrauen gewonnen, buchen wir bei ihm gleich eine "Pauschalreise" für die nächsten drei Tage. Die Abwicklung erfolgt passend sehr seriös in der holländischen Bäckerei hinter dem Hotel am Abend nach Dienstschluss. Dafür müssen wir aber auch nicht den hotelüblichen Preis der Tour bezahlen. Wir werden ja sehen, aber Jasi hat schließlich mal wieder nach einem Abenteuer gefragt.

Nun zu Malang.
Wir erwischen durch Zufall die Open-Green-Bus -Tour am Nachmittag (es hat echt geheißen "ungefähr um 2pm irgendwo da drüben" sollte der Bus kommen. Schnell können wir feststellen, dass sich diese kleine Stadt nicht umsonst den Namen der saubersten Stadt Indonesiens gemacht hat. Irgendwo ist es sicher sauber. Na, Spaß beiseite...man sieht hier echt nicht so viel Müll wie in den anderen Städten bisher.
Wir würden auch noch hinzufügen:
Luftkurort, wenn man nicht mehr dort ist, kriegt man wieder Luft;
schönster Kreisverkehr, deshalb wird mit dem Bus bis zu dreimal im Kreis gefahren, da es im inneren irgendeine Statue zu bewundern gibt;
Enthauptungsgefahr am Doppeldeckerbus oben sitzend (Äste und Kabel hängen etwas zu tief, hier ist vorausschauendes Sitzen auf Gefahrensicht sehr angebracht).
Den am besten sortierten Vogelmarkt, auf dem man Igel, Geckos, Maden, Eulen, Papageien, Eichhörnchen, schwarze Vögel und vieles mehr kaufen kann, gibt's dort auch.
Leider ist so ein Käfig schwierig zu transportieren, sonst hätten wir bestimmt das eine oder andere Prachtexemplar erworben.
Hier in dieser Stadt gibt es nach der Busfahrt wieder einmal mehr Fotos, die Einheimische von uns gemacht haben, als wir von der Stadt.

Kurz zusammengefasst:
Die Stadt ist aufgeräumt und unaufregend. Und wir genießen die ersten ruhigen Stunden am Pool.



Aber die Aufregung wird morgen kommen mit unserer Reise ins Ungewisse.

Wir schlafen noch einmal hübsch fein, da das "indonesische homestay" für morgen nicht unbedingt so grossartig klingt

Dienstag, 15. September 2015

2015 09 13 - 2015 09 15 Yogyakarta - Malang

2015 09 13 Jogja
Wir schlafen am 13. mal so richtig lange und frühstücken wie sichs hier gehört mit Nudelsuppe, Dim Sum, usw...
Zuerst gehts in den Sultanspalast, wo wir beginnen nach der Quelle des sauren Geruches der immer wieder in die Nase strömt zu forschen. 
Leider lässt sich die Ursache nicht finden. Dann gehts weiter mit der Rikscha zum "Kunsthaus". Ist zwar ein Touristendings, aber es gibt trotzdem coole Batik Bilder. Also wird eingekauft. 
Nur der saure Gestank ist immer noch da. Also kann der Sultanspalast als Geruchsquelle ausgeschlossen werden. Aber Bilder ?
Wir spazieren weiter und finden was zu essen und trinken in einem kleinen Beisl. 
Ist es doch der Geruch von Essen der so sauer ist ?
Wir wollen noch in die Untergrundmoschee, haben aber keine Ahnung wo die ist. Also schnell einen Taxler aufgehalten. Der hat zwar auch keine Ahnung, sagt uns das aber nicht, und nimmt uns trotzdem mit. Es stinkt jetzt auch im Taxi sauer. Das gibts ja nicht. Wir schnuppern herum und endlich die Ursache:
Der Gurt von Birgits Fotoapparat.  Ganz verstört vom Geruch fragt der Taxler beim nächsten Eck und bringt uns dann ins Wasserschloss. Da wollten wir eigentlich nicht hin, aber ein selbsternannter Führer sagt dass auch die Moschee dort ist. 
Wir glauben ihm, wimmeln ihn aber, obwohl er uns erklärt die ist so schwer zu finden. 
Naja. Rein, rechts, links, drinnen. Einfach den anderen Leuten nach...






Danach verirren wir uns in den engen Gassen ums Wasserschloss ein bisschen, aber das ist schon ok.
Am Weg nach Hause hat noch der indonesische Kameradschaftsbund Übung, was natürlich wirklich spektakulär ablauft. Da wird marschiert. Stehen geblieben. Und wieder marschiert.
Wir gehen ins Lokal aus dem uns eine Ratte entgegen kommt (was ein gutes Zeichen hier ist, denn das heisst, dass Ratten hier nicht gekocht werden).
Danach und davor noch Bummel durch die Malioboro street wo es echt viel Glumpat gibt.

2015 09 14 Jogja
Während die Damen die wohlverdiente Ruhe am Pool genießen, sind Bobby und Kosi unterwegs um Transportmittel für die nächsten Tage zu organisieren.

Wir stellen fest dass es in jedem "Büro" folgende Mitarbeiter gibt:
Den Chef um die Ecke der nix tuat
Den Solitär Spieler
Die Dame mit der Haube die mitm Handy spielt
Den armen der den geschützten Arbeitsplatz hat und nur leer vor sich hinschaut.
Soviel zum Management. Die anderen sind nicht erwähnenswert.

Wir machen uns auf zum buddhistischen Tempel Borobudur



und danach zum Hindu Tempel Prambanan wo wir den Sonnenuntergang bestaunen.



Beide sind großartig und echt sehenswert.
Der Hindu Tempel gefällt uns alles in allem etwas besser und der Ausgang über gefühlte 8km Fussweg durch den Basar beim Borobudur war a Witz.
Definitiv war es eine gute Entscheidung den Hindu Tempel zum Schluss anzuschaun.
Am Heimweg noch schnell die Zugtickets Richtung Malang gekauft.
Nach dem Abendessen und als kulturellen Höhepunkt!!!!!! besuchen wir noch die traditionellen, weltberühmten Schattenspiele. Leider sind wir zu spät und versäumen 3 Viertel dieser großartigen Vorstellung.
Einige Höhepunkte:
Jeder haut auf sein Instrument wann er grad Lust hat.
DEr Wuzl zwischen den Glocken is danach sicher taub
Schattenpuppen sind von hinten schöner als von vorne
Die Sänger gehen während ihrer Darbietung mal aufs Klo



Im Bild oben spielt Kosi den König Dragomir.

Trotz allem eine Erfahrung die man gemacht haben muss...oder auch nicht.


2015 09 15 Jogja - Malang mit dem Zug

Wir waren jetzt fast neun Stunden im Zug wobei anzumerken ist, dass der hinter uns imma a bissi nach vor zu uns gerochen hat...
Jetzt sind wir in Malang angekommen und wir freuen uns auf Mt. Bromo, Dusche, Pool und Bier.
Geniessen vorher noch den afternoon Tea im Hotel.

Fortbewegungsmittel bis heute:
Fiass mit Flip Flops
Rücksitz am Moped
Fahrradrikscha
Taxi
Pferdekutsche
Taxi mit Fahrer ohne Plan
Zug
Flugzeug

Samstag, 12. September 2015

2015 09 13 Yogyakarta






So, mittlerweile sind wir in Yogyakarta angekommen.
Von Sumatra sind wir mal schnell nach Kuala Lumpur bei unseren Freunden Patrick und Diana vorbei geflogen, auf ein Abendessen und a bissl Party 😉
Danke an Euch, der Abend war spitze. Danke für die Gastfreundschaft und die coolen Plätze die ihr uns gezeigt habts.

Jetzt gehts los mitm Touriprogramm, also der kritische kulturelle Teil der Reise.

Donnerstag, 10. September 2015

2015 09 11 Jungle song

Frei nach der Melodie von Jingle Bells

jungle trek jungle trek
In bukit lawang
See the monkeys
See the birds
See orang utan

jungle trek jungle trek
In bukit lawang
See the monkeys
See the birds
See the Minna run

2015 09 10 Fotos Bukit Lawang


Schlafzimmer6 offm

2015 09 10 Fotos around Bukit Lawang

In the jungle

2015 09 10 Bukit Lawang

Es ist halb 10 am vormittag und wir sind grad aufgewacht... Nach 12 Stunden Schlaf... Nicht zu glauben. Aber jetzt der Reihe nach - was haben wir in den letzten drei Tagen erlebt:
Am letzten Tag in Jakarta haben wir genau nichts getan außer frühstücken, am Pool liegen und weiterreisen in den Dschungel Sumatras.
Nachdem die Taxifahrten in Jakarta bisher immer eine halbe Ewigkeiten dauerten, sind wir auch nicht überrascht, dass die Fahrt zum Flughafen wieder mal über eine Stunde dauert. Am Flughafen angekommen, gehen Birgit und Jasi gleich mal auf ein entbehrliches Klo...es war aber zumindest ein Vorgeschmack auf den Dschungel...immerhin.
In Medan werden wir schon von einem nicht Englisch sprechenden Fahrer erwartet. Wir hoffen auf ein gscheit großes Auto, damit unser Gepäck dieses Mal ohne Schwierigkeiten reinpasst.
...Auto passt...los gehts.
Nach 10 min. Fahrt - uns kommt im Übrigen vor, dass unser Fahrer keinen Führerschein hat, weil er doch a bisserl komisch fährt - fällt uns ein, dass was zu essen net so schlecht wäre...wobei sich Jasi und Birgit nicht so sicher sind, ob sie das wirklich wollen, wenn man aus dem Fenster schaut und die Gegend betrachtet. Aber es hilft nix. Wir haben Hunger und nach ein paar Verständigungsproblemen schaffen wir es auch, es dem Fahrer "auszudeutschen", dass er wo halten soll. Das passiert dann auch relativ schnell, aber das gewählte Restaurant ist ... Nun ja... Birgit hat ein paar Probleme mit der Hygiene, Jasi sieht nach langer Zeit - endlich - wieder mal Geckos und versucht, nicht hysterisch zu werden, aber den Männern schmeckts einfach...es war ja letztendlich echt gut...aber halt gewöhnungsbedürftig.
So, satt simma, es kann weitergehen.
Nach 2 Stunden oder so reicht dem Fahrer das G'lachter und die steirischen Aussagen von den billigen Bänken und steckt eine Karoke-DVD rein... A Wahnsinn...ca. 45 min. Indonesische Tänze und Lieder zum Mitsingen.
Nach einer Zeit wünschen sich Birgit und Jasi eigentlich, dass die Autofahrt die ganze Nacht dauert, weil draußen alles so "unheimlich" aussieht und hoffen immer, dass das Dorf, durch das wir grad fahren, nicht jenes ist, in dem unsere Unterkunft ist. Häuser, die eigentlich keine Häuser sind, Leute, die mit ihren Hunden quasi auf der Straße schlafen und es ist trotz Straßen-"Laternen" echt finster und im bereits erkennbaren Dschungel sind riesige Palmen usw. ... Jasis Meldung zwischendurch: "Für den Spaß bin i echt zu wenig geimpft!!!" Nicht auszudenken, dass wir nächste Nacht in sowas übernachten sollen!!!
Irgendwann um 1:00h kommen wir dann doch an und hoffen inständig, "dass es des jetzt net sein kann". War's auch nicht, da bis zum Quartier noch 15 min Fussmarsch zu bewältigen waren- weil da einfach keine Strasse mehr war.
Widererwarten gabs ein riesenrosses schönes Zimmer am Ende der Welt- mit Wasserfall, Dschungelwand und
bellenden Geckos.
Nach ein paar Stunden Schlaf geht es dann wirklich los. Wir realisieren erst jetzt wo wir eigentlich wirklich sind.
Mitten im Dschungel.
Schnell merken wir:
Das ist kein ausgetretener Pfad, es geht die ganze Zeit auffi und obi, slippery, slippery, slippery und das bei heißem schwülen Wetter dass der Schwitz nur so rinnt.
Aber deswegen sind wir ja nicht da. Wir wollen Orang Utans sehen und das ist mehr als gelungen. Beeindruckend, ergreifend, atemberaubend, gelungen, humbling, ....
Wir dürfen Mütter mit Kindern, den weisen Grauen, an Haufen herumhüpfender und glücklicherweise nicht die Minna beobachten. Wahnsinn !!!!!!
Die Verpflegung unterwegs war top und so gelingt es trotz ordentlicher Anstrengung schließlich unser Lager zu erreichen.
Tja: das zu beschreiben: irgendwo zwischen Holzlage, Unterstand, Hühnerstall, indonesisches Moped- Carport, ein provisorisches "Wasauchimmer" , eigentlich nicht zu beschreiben - siehe Bild.
Ok...da müssen wir also schlafen... Wir richten das Schlaflager noch gscheit her - Moskitonetz und -zelt - ... besser wirds halt einfach nimmer... Also gehen wir mal essen. Es waschelt sooo arg, dass wir sogar auf dem Weg ins andere Unterstand-Dings direkt daneben schon nass werden. Aber das Essen ist supergut und wir verbringen den ganzen restlichen Abend mit Zündholzrätsel und gehen schließlich um dreiviertel 9 schlafen. ...alle nochmal schnell in den Dschungel und ab in das Bett, das diese Nacht ein bisserl härter sein soll.

Härter, steiniger, aber geh. Wir schlafen bis halb zehn....siehe oben....

Dann gehts los. Aufstehen, blaue Flecken zählen und eingeschlafene Gliedmaßen aufwecken, bis tatsächlich der Tag begrüsst werden kann bei Kaffee bzw. Tee (diesmal ungeräuchert). Beim Frühstück wird das Programm für den Tag festgelegt und danach auch entsprechend umgesetzt. Nach kurzer Pause wird erstmal relaxt, bevor dann ausgiebig gerastet wird. Als Entschädigung gehts dann zum Wasserfall....und das - weil der Guide kanns ja auch - in Flipflops. Steil rauf, steil runter und dann ab unter den Wasserfall. Kalt, aber geil. Michael packt noch seine Geckozecherl aus (alle 9,5) und besteigt den Wasserfall. Im Rausch der Ereignisse wird dann die Kriegsbemalung aufgetragen, weil die Wildwasser-Flossfahrt könnte ja durch das Gebiet eines fremden Stammes gehen. Den einen oder anderen Deutschen haben wir eh auch schon gehört!

Die Sachen werden gepackt und auf vier fachmännisch verschnürte Autoreifen, die dann zusammengeschnürt unser Rafting-Boot sind, verladen und los geht's. Viel gibt es dazu nicht zu sagen, außer, dass es voll cool und lustig ist und wir gscheit nass werden...herrlich, am liebsten gleich nochmal.
Wir lassen den Tag bereits ab 1 am Nachmittag gemütlich ausklingen und das tun wir jetzt auch noch... (Heute wieder mit Bier. Gestern haben wir uns nämlich mit Tee zufrieden gegeben...)
So, was solln wir sagen :
Erlebt so viel wie in sieben Tagen
Fantastisch, höhepunkt die Orang utans
Die geckos ham sich lieb
Bald ises Zeit ins Bett zu gehn (weil sooo lang halt ma a nimma aus

Montag, 7. September 2015

2015 09 09 Jakarta







Sind wir nicht alle ein bisschen Sleepy ?
Frühstück wie es sich gehört mit Suppen, Eiern und allem was noch dazugehört. Ein bisserl zum Pool und dann eine Stunde mit dem Taxi in die Altstadt. Birgit will dort gar nicht aus dem Taxi raus weil von hinten der gelbe Krampus Richtung Taxi auf uns zustürmt, grimmig schaut und dabei laut musiziert. Sehr unheimlich. Zu sehen gibts dort am Platz nicht viel. Das einzig spektakuläre is das Cafe im Kolonialstil. Das is aber umso grossartiger. Dann am Weg zum alten Hafen glauben wir bis zum Schluss wir sind am richtigen Weg. Birgit ballt zwar schon die Faust (die Orge) aber es hilft nix. Wir sind trotzdem irgendwo mitten im Slum Vorort. Und Birgit ist eigentlich ganz alleine weil der Rest der Truppe mindestens 2m weiter weg ist.
Bis jetzt sind eher wir die Sehenswürdigkeiten sie fotografiert werden. Neben dem Bobby stehen alle besonders gern. Man weiss nicht warum (liegts an der Grösse oder am Geruch). Dann finden wir doch noch zum Hafen und kommen sogar fast alle auf eines der alten Boote. Cool aber eine interessante Basarella.
Dann noch weiter zum Monument das schon zu ist und weiter zum guten Chinesen in der Mall of Indonesia. Da sitz ma jetzt grad.

Fazit: es läuft, alles flüssig bis auf den Verkehr und von der Maus hab ich nix geschrieben weils ja gestern war.

Sonntag, 6. September 2015

2015 09 07, Jakarta, Tag 1 oder 2:

So einigermaßeb haben ale alles eingepackt - mal mit mehr, mal mit weniger Handicap, letztendlich haben es aber alle geschafft. Nach zum Glück ereignislosen 16 Stunden mit Stops in Frankfurt und Kuala Lumpur, sind wir abends in Jakarta angekommen. Hotel passe, Eindrücke von der Stadt noch null (finster und so), aber Bier, Gin Tonic und Long Island gibt's. 

So long!

Freitag, 4. September 2015

2015 09 04 Noch zu Hause in Graz

So, die Impfung im Kühlschrank statt im Hintern, nix zammen packt, da Bobby beim Poltern und sonst alle planlos. Der Urlaub kann morgen beginnen ....